Technisches SEO: Warum es wichtig ist und wie du es auf deiner Webseite umsetzt
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Christian Seip -
26. September 2024 um 09:00 -
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In der heutigen Zeit ist es nicht ausreichend, eine optisch ansprechende Webseite zu haben – sie muss auch technisch gut funktionieren, um in Suchmaschinen wie Google eine Chance zu haben. An diesem Punkt kommt technisches SEO ins Spiel. Technische SEO-Optimierungen umfassen Maßnahmen, die sicherstellen, dass deine Webseite von Suchmaschinen gut erfasst, verstanden und im besten Fall auch auf den vorderen Rängen der Suchergebnisse angezeigt wird. Aber was bedeutet das konkret? Und wie kannst du deine Seite optimieren, ohne ein SEO-Experte zu sein? In diesem Artikel erkläre ich dir, was technisches SEO ist und warum es so wichtig ist. Außerdem gebe ich dir einige Tipps, wie du schnell und einfach Verbesserungen erzielen kannst. Dabei werde ich auch Beispiele aus meiner eigenen Webseite teilen, die ich kürzlich optimiert habe.
Was ist technisches SEO?
Technisches SEO bezieht sich auf die Optimierung der Aspekte deiner Webseite, die das Crawlen und Indexieren durch Suchmaschinen-Roboter erleichtern. Dabei geht es nicht um den Content deiner Seite, sondern darum, wie gut die Seite aufgebaut und strukturiert ist. Dazu zählen Ladezeiten, mobile Optimierung, saubere URLs, strukturierte Daten und vieles mehr. Kurz gesagt: Es geht darum, dass deine Webseite für Suchmaschinen leicht zu verstehen ist und schnell zu durchsuchen ist. Gleichzeitig sollen Nutzer eine gute Erfahrung haben; schnelle Ladezeiten, einfaches Verständnis, gutes Verständnis.
Warum ist technisches SEO wichtig?
Wenn deine Webseite langsam lädt, auf mobilen Geräten schlecht dargestellt wird oder nicht sauber strukturiert ist, wirst du - selbst mit dem besten Content - Schwierigkeiten haben, in den Suchergebnissen gut abzuschneiden. Suchmaschinen legen viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Technik. Eine gut optimierte Seite sorgt nicht nur dafür, dass Nutzer ein besseres Erlebnis haben, sondern auch dafür, dass Suchmaschinen deine Seite besser bewerten.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Bessere Rankings: Technische Optimierungen verbessern die Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchergebnissen.
- Schnellere Ladezeiten: Eine schnelle Webseite erhöht die Nutzungsdauer und reduziert die Absprungrate.
- Mobile Usability: Da immer mehr Menschen über mobile Geräte surfen (auf manchen Seiten ist der Mobile-Traffic heute über 70%), ist eine mobile Optimierung unerlässlich.
- Mehr Sicherheit: Google bevorzugt sichere Webseiten (Stichwort: HTTPS) und belohnt sie mit besseren Rankings.
- Strukturierte Daten: Sie helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Webseite besser zu verstehen und anzuzeigen.
Wie setzt man dies nun schnell und einfach um?
Die Umsetzung erfordert oft keine riesigen Anpassungen, sondern kleine, aber effektive Optimierungen. Hier sind einige Tipps, die auch ich bei der Optimierung meiner eigenen Webseite umgesetzt habe:
- Optimierte Dateiformate: Bilder verursachen meist den größten Teil der Ladezeit. Verwende moderne Dateiformate wie WebP. Hiermit ist eine hohe Qualität bei gleichzeitig kleinen Dateigrößen sichergestellt. Auf meiner Seite habe ich alle Bilder in WebP konvertiert, was die Ladezeit spürbar verbessert hat.
- Bilder komprimieren: Komprimiere deine Bilder, bevor du sie hochlädst. Tools wie TinyPNG oder ImageOptim helfen dabei, die Dateigröße ohne merkbaren Qualitätsverlust zu reduzieren. Ich habe für meine Bilder TinyPNG genutzt und konnte damit teils bis zu 70 % der Dateigröße reduzieren.
- Browser-Caching aktivieren: Durch Browser-Caching speichert der Browser des Nutzers Teile deiner Webseite lokal, sodass sie beim nächsten Besuch schneller geladen wird. Ich habe auf meiner Seite das Caching für statische Inhalte über die Konfiguration meines Webservers eingerichtet, was die Ladegeschwindigkeit für wiederkehrende Besucher verbessert.
- Mobile Optimierung: Deine Webseite sollte auf allen Geräten gut funktionieren. Dazu gehört responsives Design, aber auch die Optimierung von Schriften und Grafiken für mobile Nutzer. Auch meine Webseite habe ich mobilfreundlich gestaltet, um eine bessere Nutzererfahrung auf Smartphones zu bieten.
- Minimierung von CSS und JavaScript: Weniger ist mehr, zumindest was den Code betrifft. Minimiere unnötige CSS- und JavaScript-Dateien, um die Ladezeiten zu verkürzen. Hierbei könnnen auch Tools wie UglifyJS und CSSNano helfen, um unnötigen Ballast loszuwerden.
- Sichere HTTPS-Verbindung: Stelle sicher, dass deine Webseite über HTTPS läuft. Google bevorzugt sichere Seiten und zeigt sie in den Suchergebnissen weiter oben an. Auch meine Seite läuft komplett über HTTPS, was nicht nur das Vertrauen der Nutzer stärkt, sondern auch für bessere Rankings sorgt.
Oft werden diese kleinen Schritte vernachlässigt, obwohl sie einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert bieten. Es hilft nicht nur dabei, besser in den Suchergebnissen zu ranken, sondern verbessert auch die Benutzererfahrung auf deiner Webseite. Vieles lässt sich mit wenig Aufwand umsetzen und hat dabei trotzdem einen großen Effekt. Fang einfach an – überprüfe deine Seite auf potenzielle technische Probleme und nimm schrittweise Verbesserungen vor.
Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung bei der technischen SEO-Optimierung brauchst, vereinbare gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir.